Es ist ein Drama. Schon lange. Jüngst wurde es zu einer Tragödie, die sich nun scheinbar in ihrem letzten Akt befindet: Der Überlebenskampf der Münchner Südkurve.
Was gerade in München passiert, ist ein beispielloser Eingriff in autark gewachsene Fanstrukturen. Es ist eine Operation am offenen Herzen, ohne Patientenverfügung und Vollnarkose. In chirurgischer Nüchternheit wird das Herz kurzerhand entfernt. Ein paar tiefe Einschnitte, dann ist Ruhe. Grabesstille.
Wo kein Herz, da kein Leben, keine Lebendigkeit. Operation gelungen, Patient tot! Sekt-Stößchen auf der Teppichetage.
Ausverkauft. Passt schon.
Dass als Folge nur noch Gästefans in der heimischen Touristenattraktion den Ton angeben – geschenkt! Die Hütte ist voll. Alles zahlende Kunden, alles richtig gemacht.
Ein Fanbetreuer existiert bei den Bayern bestenfalls auf dem Papier. Als Vermittler haben die Bayern mit Wolfgang Salewski lieber mal einen Terrorexperten engagiert. Als handle es sich bei der Südkurve um ein Rollfeld in Mogadischu. Unmissverständlicher und verstörender kann Symbolik kaum sein.
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