Dienstag, 25. März 2014

Wie man mit Lügnern umgeht

Nehmen wir an Herr Siegfried Müller saß gestern um 19.00 Uhr in seiner Stammkneipe in Bochum und trank ein Bier.

Das ist die Wahrheit.

Angenommen, ihr wolltet Lügen über den Sachverhalt verbreiten, wie viele Möglichkeiten habt ihr?

Ihr könntet stattdessen erzählen, daß er in Dortmund war. Oder in Bagdad. Oder in London. Oder in Herne. Oder in Duisburg.

Ihr könntet erzählen, daß er Orangensaft trank. Oder Bananensaft. Oder Schnaps. Oder Wasser. Oder Fanta. Oder Cola. Oder Sprite.

Ihr könntet auch erzählen, daß er stattdessen eine Bank überfallen hat. Oder eine Frau vergewaltigt. Oder jemanden mit einem Messer erstochen. Oder mit der Axt erschlagen.

Wenn man die Wahrheit ins Verhältnis zu den Lügen setzt, so ergibt sich ein Verhältnis von eins zu unendlich:

Es gibt nur eine Wahrheit, was Herr Müller gestern um 19.00 Uhr gemacht hat.

Aber es gibt unendlich viele Lügen, was er gestern um 19.00 gemacht haben könnte.

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Was bedeutet das praktisch?

Wenn man einen Lügner bei einer Lüge ertappt, ist das für ihn kein Problem. Er erfindet einfach eine neue Lüge!

Er hat ja unendlich viele Möglichkeiten zur Auswahl, neue Lügen zu erzählen.

Nehmen wir als Beispiel die Freizügigkeit für Rumänen/Bulgaren.

Man kann erzählen, es werden nicht so viele kommen.

Daß das alles Ärzte und Ingenieure sind.

Daß sie fleißige Arbeiter sind, die den Fachkräftemangel beheben.

Daß sie Deutschland verjüngen.

Daß Deutschland reicher wird.

Daß Deutschland bunter wird.

Daß keiner von denen Sozialhilfe bekommen wird.

Etc.

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Der Lügner erfindet jeden Tag neue Lügen, das ist sein Job.

Die Journalisten heutzutage wissen ganz genau, wie es in diesem Land aussieht, aber sie haben sich entschieden, ihren Lebensunterhalt dadurch zu verdienen, ihre Volksgenossen täglich anzulügen.

Sie machen sich über das Leid alter oder kranker Menschen lustig, fordern Einsparungen bei den Armen und Vergebung für die Verbrechen der Reichen.

Sie verbreiten ihre Lügen und hetzen gegen Menschen, die die Wahrheit sagen.

Sie rufen nach Kriegen, weil sie wissen, daß sie selber nicht kämpfen müssen.

Sie sind moralisch gesehen das Letzte und genau so muss man sie auch behandeln.

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Doch zurück zum Verhältnis Wahrheit zu Lüge.

Wir wollen die Wahrheit verbreiten, weil nur die Wahrheit die Voraussetzung für Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit ist.

Der Trick des Bösen besteht nun darin, ZUERST die Lügen mit ihren Massenmedien zu verbreiten und uns anschließend aufzufordern, ihre Lügen zu widerlegen.

Das ist extrem aufwändig, weil es keine objektiven Daten gibt, man Gegenbeispiele als “Einzelfall” abtun kann, etc.

Und sollte es einem irgendwann gelingen, eine Lüge eindeutig zu widerlegen, so wird die Gegendarstellung von den Massenmedien nicht verbreitet und man hat im Grunde gar nichts erreicht.

In der allergrößten Not lässt man von Lüge 1 ab und erfindet Lüge 2.

Und dann ist man das nächste halbe Jahr damit beschäftigt, Lüge 2 zu widerlegen.

Danach dasselbe Spielchen mit Lüge 3.

Danach Lüge 4.

Etc.

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Wenn man also auf die Taktik des Lügners eingeht und versucht, ihn zu widerlegen, hat man schon verloren.

Eine Lüge bleibt so lange erhalten, wie Massenmedien existieren, das beste Beispiel ist doch die Lüge vom “Fachkräftemangel”.

Jeder von uns kennt arbeitslose Akademiker und es reicht ein Blick in das Portal der Arbeitsagentur, um das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen zu erkennen.

Es gibt also keinen “Fachkräftemangel” und doch wird die Lüge davon ununterbrochen erzählt.

Selbst in Sachsen-Anhalt mit 10% Arbeitslosenquote erzählt der Innenminister, wir bräuchten dringend mehr Ausländer, um einen “Fachkräftemangel” zu beheben!

Und sollte die Geschichte mit dem “Fachkräftemangel” tatsächlich mal nicht mehr ziehen, nimmt man halt als Begründung den “demographischen Wandel”.

Die “Elite” muss ja auch nur noch 20 Jahre durchhalten, dann sind sie fertig.

Die sind doch im Grunde froh darüber, daß wir die ganze Zeit damit beschäftigt sind, ihre Lügen zu widerlegen, denn solange wir uns darauf beschränken, können sie ja ungestört mit ihrer Siedlungspolitik Fakten schaffen.

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